
Nachdem der Schnee vom 4. Januar liegen blieb und an den folgenden Wochenenden viele Tagesausflügler in den Harz zog, schmolz er dann aber doch. Wir hatten jetzt zumindest im Flachland am Harzrand etwa eineinhalb bis zwei Wochen keinen Schnee mehr, dafür in den letzten drei Tagen aber Sturm. Heute, am Sonntag, schneit es auch hier unten wieder.
Deshalb bleibt im Garten – wie im Januar üblich – nichts zu tun. Da ich noch zwei Tage frei habe, werde ich aber schon mal die Paprika und Chili aussäen, damit sie im Sommer nicht wieder so eine lange Anlaufzeit brauchen wie im vorigen Jahr.
Alle Pflanzen im Gewächshaus bereiten sich offenbar schon auf die nächste Saison vor. Der Granatapfel fängt an auszutreiben, die Echeveria schiebt Knospen, und auch die Kamelie will wieder blühen:



Im Haus blüht zurzeit die rote Amaryllis, das aber ziemlich sicher zum letzten Mal. Die Zwiebel sieht desolat aus:

Gründe dafür weiß ich nicht, ich schätze aber, sie hat einfach lange genug gelebt und immer zuverlässig geblüht. Oder es ist die Pilzerkrankung „Roter Brenner“ (Stagonospora curtisii). Ich habe allerdings kleine Tochterzwiebeln abgenommen im Herbst, bevor ich die Mutterzwiebel wieder neu eingetopft habe. Vielleicht haben die kleinen Zwiebeln der großen auch die Kraft geraubt…
Die weiße Amaryllis, die gerade eine dicke Knospe schiebt, sieht noch ganz gesund und prall aus:

Zum Schluss noch ein Blick auf die Wachsblume, die an einem ziemlich dunklen Platz steht und trotzdem schon wieder blüht. Sie macht nur kurze Pausen zwischen den einzelnen Blühphasen und bietet daher fast ständig einen schönen Anblick.

Bis bald, und vielleicht weiß ja jemand, was meine Amaryllis hat?
Christina
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