Fritillaria meleagris

Hurra, sie lebt noch!

Ich hatte geglaubt, sie hat aufgegeben und ist verschwunden. Weshalb ich dieses Jahr neue Exemplare gekauft und an anderer Stelle im Garten gepflanzt habe. Aber, oh Wunder, sie ist doch noch da und lässt ihre Glockenblüten im Wind schwingen: meine Schachbrettblume.

Eigentlich wächst sie gerne in nasser, teils überschwemmter, luftarmer, mäßig stickstoffreicher, neutraler Erde. Deshalb ist sie wild meist auf Auenwiesen zu finden. Sie heißt auch Kiebizei, weil ihre Blüten dem gescheckten Ei ähneln, solange sie noch nicht ganz geöffnet sind. Sie gehört zu den Liliengewächsen, und ihr botanischer Name ist Fritillaria meleagris. Sie ist bei Hummeln und Bienen beliebt. Die Schachblume ist in Deutschland stark gefährdet – logisch, wenn man an die zunehmende Vernichtung von Feuchtbiotopen und die anhaltende Nutzung von Kunstdünger in der Landwirtschaft denkt.

Übrigens: Wer kleine Kinder hat, sollte die Pflanze lieber gar nicht oder für Kinder unerreichbar im Topf halten. Denn sie ist für den Menschen giftig. „Vor allem die Zwiebel enthält eine Reihe von giftigen Alkaloiden, darunter das Steroidalkaloid Imperialin, das zu Kreislaufbeschwerden, Erbrechen und Krämpfen führen kann, bei hohen Dosen (besonders bei Kindern) auch zum Herzstillstand“, heißt es bei wikipedia zu der Pflanze.

Aber meine Söhne sind schon groß, und den Hund interessiert die Schachblume nicht. Kann man nicht fressen. Riecht nicht wie Möhren, Erdbeeren oder Rettich…

Ciao

Christina

 

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